30 Jahre Bayerischer Landesverband Schulberatung
Anlässlich des 30jährigen Jubiläums lud der Bayerische Landesverband Schulberatung, also der Verband, in dem sich die Leiter und Mitarbeiter der Schulberatungsstellen organisieren, zu einer Festveranstaltung ins Kloster Plankstetten bei Beilngies ein. Kombiniert war die Veranstaltung mit einer Fachtagung zum Thema „Ethik in der Beratung“, zu dem Frau Prof. Kira Nierobisch referierte. Als geladene Gäste nahmen Herr Graf und Frau ltd. Ministerialrätin Gürtner vom Staatsministerium und der Vorsitzende des bib, Christian Feja, teil.
Frau ltd. Ministerialrätin Gürtner überbrachte ein Grußwort von Staatsminister Prof. Piazolo und Staatssekretärin Stolz, in dem sie die große Bedeutung der Schulberatung und besonders der Schulberatungsstellen betonte. Sie seien in einer Zeit mit einem immer größer werdenden Bedarf an Beratung an den den Schulen die zentrale Anlaufstelle für das Ministerium, wenn es darum geht, Veränderung im Bereich der Schulberatung umzusetzen. Sie kenne auch das Problem der Schulberatungsstellen, die Aufgaben, die immer größer und umfangreicher würden, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen zu erfüllen. Daher setze sie sich immer im Rahmen ihre Möglichkeiten dafür ein, die Situation zu verbessern, und werde auch ganz praktisch zu helfen, wie z. B. bei der gemeinsamen Website oder dem neu konzipierten Tätigkeitsbericht.
Der Vorsitzende des BLS, Volker Schmalfuß, lobte sowohl die Zusammenarbeit der Verbände mit denen der BLS in der „Arbeitsgemeinschaft Schulberatung“ zusammengeschlossen ist (bib und LBSP) als auch die mit dem Staatsministerium. Er lobt darüber hinaus die Zusammenarbeit innerhalb des BLS, der zwar der kleinste unter den Schulberatungsverbänden sei, aber wegen seiner zentralen Position eine ganz wichtige Rolle spiele. Diese Zusammenarbeit habe dazu geführt, den berufspolitischen Willen zu bündeln und so insgesamt viel zu erreichen.
Im Fachvortrag zu Thema „Ethik in der Beratung“ arbeitet Prof. Kira Nierobisch von der katholischen Universität Main die Notwendigkeit ethischer Standards in der Beratung heraus. Dabei bezog sie sich besonders auf ethisch-moralische Konflikte, die dadurch entstünden, dass Beratende in unterschiedliche Systeme eingebettet seien, woraus sich unterschiedliche Normenerwartungen ergäben.
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