Auf dem Weg zu mehr Sichtbarkeit
Wir Beratungslehrer haben das Problem, das, was unsere Arbeit ausmacht, an die Stellen zu kommunizieren, die uns wichtig sind. Das liegt zu einem daran, dass der Begriff „Beratungslehrer“ sehr unscharf ist und leicht mit anderen Aufgaben wie der des „Verbindungslehrers“ verwechselt werden können. Gleichzeitig sind Begriffe wie „Psychologe“ oder „Sozialpädagoge“ anscheinend geläufiger und griffiger. Zum anderen arbeiten wie in vielen unterschiedlichen Bereichen. Diese einem Außenstehenden in wenigen prägnaten Worten zu kommunizieren, ist außerordentlich schwieirig.
Da dieses Problem wahrscheinlich die meisten Beratungslehrer betrifft, kam der Vorstand von „Beratungslehrer in Bayern“ zu einer Klausur nach Hohenbercha, zu der er auch einige interessierte und kompetente Mitglieder und Maria Feja als Referentin eingeladen hatte, die sich intensiv mit dem Thema „Branding“ in der freien Wirtschaft beschäftigt.
Die Fragestellung war: „Wie können wir unsere Arbeit in einem Satz so beschreiben, dass erkennbar wird, was wir tun und wie wir wahrgenommen werden wollen. Es ging also, um es neudeutsch zu formulieren, um unseren „Markenkern“ und unser „Branding“. Hier die Ergebnisse einer längeren Diskussion:
Was uns ausmacht, ist, dass wir immer „nah an der Schüler:in“ sind. Wir betrachten das Schulsystem auch aus dieser Perspektive. Und was machen wir? Wir sind die Navigatoren, die den Schülern Wege zum Schulerfolg und zu einer starken Persönlichkeit zeigen. Ein wichtiger Weg in diese Richtung, also eher eine Methode, ist es, die Schüler dazu zu befähigen. besser zu lernen – und das nicht nur im schulischen Sinn.
Diese Formen werden wir nun erst einmal graphisch konkretisieren und das Ergebnis den Beratungslehrkräften zu Verfügung stellen. Auf der nächsten Klausur im Oktober wird der Vorstand mit diesem Ergebnis weiterarbeiten und überlegen, wie er damit die Präsenz der Beratungslehrer im schulischen Rahmen und auch in der Öffentlichkeit verstärken kann.
Auf einen Makel wies die Referentin die Klausurteilnehmer hin: Unter „bib“ fänden sich in den Suchmaschinen alle möglichen Websites, aber der Verband „Beratungslehrer in Bayern“ würde erst an letzter Stelle aufgelistet. Gäbe man aber „Beratungslehrer Bayern“ ein, würde unser Verband bereits an zweiter Stelle erscheinen. Es sei daher zu überlegen, ob man – zumindest in der digitalen Kommunikation – weniger mit „bib“ als mit „Beratungslehrer in Bayern“ arbeiten soll.
Weitere Ergebnisse: Wir werden im Mitgliederbereich Textvorlagen für Standardtexte und auch zeitnah die Protokolle der Mitgliederversammlungen hochladen.
Übrigens: Wir suchen dringend ein engagiertes Mitglied, das unsere Pressearbeit aufbauen möchte. Wir würden ihm in jeder Art und Weise entgegenkommen. Es müsste auch nicht bei Vorstandstreffen dabei sein. – Obwohl es dort meist ausgesprochen angenehm ist.
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